C. lorteti - passen die zu meinem Becken?
Moderator: Salokin Tsork
C. lorteti - passen die zu meinem Becken?
Hallo zusammen,
bei einem Händler in meiner Nähe schwimmen einige C. lorteti im Becken und ziehen mich magisch an.
Ich könnte bei mir ein Becken von 125x45cm Grundfläche und 70cm Höhe bieten, das sie sich mit einem großen Schwarm roter Keilfleckbärblinge T.espei, einigen Dornaugen und 5 kleinen Aufwuchs raspelnden Welsen, Parotocinclus jumbo zu teilen hätten (meine Boliv. Schmetterlingsbuntbarsche würde ich ausquartieren). Das Becken steht als Raumteiler und ist in der Mittelachse stark bepflanzt, an den Schmalseiten gibt es Unterstände und Höhlen. Der Bodengrund besteht je zur Hälfte aus Sand und sehr großen Granitkieseln von 3-8cm. Das Wasser ist weich (mit Regenwasser verschnitten) und leicht sauer. Schnecken gäbe es satt aus meiner Daphnienzucht, anderes Lebendfutter auch. Kugelfischerfahrung habe ich allerdings so gut wie keine.
Aus dem, was ich in der Artbeschreibung auf Eurer Seite gelesen habe, würde ich denken, das passt wohl für ein Päärchen, aber diese Entscheidung ist schon irgendwie weit reichend und mir wäre wohler, wenn erfahrene Kugelfischhalter das bestätigen könnten. (Oder eben abraten, dann würde ich ´was anderes einsetzen oder alles lassen wie es ist)
Viele Grüße und vielen Dank schon mal für Eure Mühe, Frank
bei einem Händler in meiner Nähe schwimmen einige C. lorteti im Becken und ziehen mich magisch an.
Ich könnte bei mir ein Becken von 125x45cm Grundfläche und 70cm Höhe bieten, das sie sich mit einem großen Schwarm roter Keilfleckbärblinge T.espei, einigen Dornaugen und 5 kleinen Aufwuchs raspelnden Welsen, Parotocinclus jumbo zu teilen hätten (meine Boliv. Schmetterlingsbuntbarsche würde ich ausquartieren). Das Becken steht als Raumteiler und ist in der Mittelachse stark bepflanzt, an den Schmalseiten gibt es Unterstände und Höhlen. Der Bodengrund besteht je zur Hälfte aus Sand und sehr großen Granitkieseln von 3-8cm. Das Wasser ist weich (mit Regenwasser verschnitten) und leicht sauer. Schnecken gäbe es satt aus meiner Daphnienzucht, anderes Lebendfutter auch. Kugelfischerfahrung habe ich allerdings so gut wie keine.
Aus dem, was ich in der Artbeschreibung auf Eurer Seite gelesen habe, würde ich denken, das passt wohl für ein Päärchen, aber diese Entscheidung ist schon irgendwie weit reichend und mir wäre wohler, wenn erfahrene Kugelfischhalter das bestätigen könnten. (Oder eben abraten, dann würde ich ´was anderes einsetzen oder alles lassen wie es ist)
Viele Grüße und vielen Dank schon mal für Eure Mühe, Frank
Hallo,
schau mal hier: (hier klicken) Dort findet man vieles zum Thema.
-
- Site Admin
- Beiträge: 2427
- Registriert: 13.04.2007 19:23
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
moin,
ehrliche antwort: ich würde lieber alles so lassen, wie es ist.
grund: ich habe diese art zwar noch nie gehalten, aber die wenigen, die das hier getan haben, haben die art als recht aggressiv beschrieben, vor allem was das flossenbeißen angeht.
aonst wäre das becken für ein paar, denke ich, schon o.k. gewesen, aber wenn du pech hast, terrorisieren sie nur noch deine anderen kleinen fische.
würde ich also nur machen, wenn du wirklich platz zum umsetzen der fische haben solltest, für den fall dass es nicht klappt.
martin
ehrliche antwort: ich würde lieber alles so lassen, wie es ist.
grund: ich habe diese art zwar noch nie gehalten, aber die wenigen, die das hier getan haben, haben die art als recht aggressiv beschrieben, vor allem was das flossenbeißen angeht.
aonst wäre das becken für ein paar, denke ich, schon o.k. gewesen, aber wenn du pech hast, terrorisieren sie nur noch deine anderen kleinen fische.
würde ich also nur machen, wenn du wirklich platz zum umsetzen der fische haben solltest, für den fall dass es nicht klappt.
martin
Canthigaster valentini 1/1
-
- Beiträge: 183
- Registriert: 16.04.2007 14:16
Hallo,
Eher hätte ich ein ernsthaftes Problem, wenn die Kugelfische sich nicht vertragen.....
Ihr seht, ich bin untentschlossen: Ein paar andere kleine Schmerlen und ein Päärchen Fadenfische statt der Buntbarsche wären eine relativ sichere Sache und bestimmt auch ganz nett, aber dann doch irgendwie nicht genug Herausforderung.....
Viele Grüße, Frank
So würde ich das auch erwarten, die Espei muß man auch als Kugelfisch erst mal kriegen und die Pangios drücken sich tagsüber sowieso mehr in den Kieseln rum. Für die Welse fände sich auch noch ein anders Plätzchen....mit den T.espei und Pangio hätte ich kaum bedenken, die sind als flinke Gruppenfische eigentlich uninteressant für die Kugler.
Eher hätte ich ein ernsthaftes Problem, wenn die Kugelfische sich nicht vertragen.....
Ihr seht, ich bin untentschlossen: Ein paar andere kleine Schmerlen und ein Päärchen Fadenfische statt der Buntbarsche wären eine relativ sichere Sache und bestimmt auch ganz nett, aber dann doch irgendwie nicht genug Herausforderung.....
Viele Grüße, Frank
-
- Site Admin
- Beiträge: 2427
- Registriert: 13.04.2007 19:23
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
hallo,
habe vor ein paar wochen es nicht lassen können und einen schwarm von 10 barbus fasciatus in mein 2 meter becken zu fünf tetraodon cutcutia gesetzt.
ich dachte, dass es keine schwierigkeiten geben würde , da diese mittelgrosse indische barbe selbst als recht aggressiv und lebhaft gilt.
ich kann das bestätigen es wird die ganze zeit gebalzt , gerangelt und gejagt, und zwar in einem tempo, dass die kugelfische kaum hinterherschauen können. aber leider nur tags über. mittlerweilen sind die barben schon etwas langsamer geworden, weil ihre schwanzflossen nur noch halb so gross sind .
anscheinend greifen die kugelfische nachts die schlafenden barben an, die sich dann vermutlich in bodennähe aufhalten.
ich hoffe momentan noch, dass die barben dazulernen und sich in acht nehmen ,sonst muss ich sie wieder abgeben.
so kann man sich irren , kugelfische sind halt immer für eine überraschung gut.
mit freundlichen grüssen bernd
habe vor ein paar wochen es nicht lassen können und einen schwarm von 10 barbus fasciatus in mein 2 meter becken zu fünf tetraodon cutcutia gesetzt.
ich dachte, dass es keine schwierigkeiten geben würde , da diese mittelgrosse indische barbe selbst als recht aggressiv und lebhaft gilt.
ich kann das bestätigen es wird die ganze zeit gebalzt , gerangelt und gejagt, und zwar in einem tempo, dass die kugelfische kaum hinterherschauen können. aber leider nur tags über. mittlerweilen sind die barben schon etwas langsamer geworden, weil ihre schwanzflossen nur noch halb so gross sind .
anscheinend greifen die kugelfische nachts die schlafenden barben an, die sich dann vermutlich in bodennähe aufhalten.
ich hoffe momentan noch, dass die barben dazulernen und sich in acht nehmen ,sonst muss ich sie wieder abgeben.
so kann man sich irren , kugelfische sind halt immer für eine überraschung gut.
mit freundlichen grüssen bernd
Hi,
ich denke, daß sich Deine Barben in permanenten Stress befinden. Ich möchte nicht mit einer Schlägergruppe zusammenleben, die mir dauernd an den Kragen wollen.
edit: Bei dem begrenzten Platz, den wir im AQ bieten können, sollte man den Tieren solchen Feindruck schon ersparen.
ich denke, daß sich Deine Barben in permanenten Stress befinden. Ich möchte nicht mit einer Schlägergruppe zusammenleben, die mir dauernd an den Kragen wollen.
edit: Bei dem begrenzten Platz, den wir im AQ bieten können, sollte man den Tieren solchen Feindruck schon ersparen.
lg Fips
1/2 Carinotetraodon travancoricus
1/2 Carinotetraodon irrubesco
1/2 Carinotetraodon travancoricus
1/2 Carinotetraodon irrubesco
hi fips , was die verantwortung den tieren gegenüber an geht, hast du völlig recht.
ich halte in diesem aquarium neben den kugelfischen noch diverse lebendgebärende und auch grossarmgarnelen. wie ich schon des öfteren berichtet habe, vermehren sich diese in dem becken reichlich.
ich habe schon beobachtet wie guppie - oder garnelenjunge von mal grad 1 cm länge den cutcutias vor der nase rum gehüpft sind, ohne das es auch nur zu dem versuch eines angriffs gekommen wäre.
allerdings wurde schon immer einigen fischen , meistens guppie weibchen , in die schwanzflosse gebissen. bei den männchen(es handelt sich überigens um endlerguppies) sind fasst nie schäden fest zu stellen. auch giardinius metallicus und limia tridens bleiben unbeschädigt.
da ich niemals einen angriff der kugelfische auf die guppies beobachten konnte, gehe ich davon aus, dass die angriffe bei nacht erfolgen.
da nur bestimmte fische (endlerguppieweibchen und barbus fasciatus) angegriffen werden, kann das eigentlich nur am schlaf- beziehungsweise nächtlichen ruheverhalten der opfer liegen.
nun meine ich aber beobachtet zu haben , dass die beschädigungen der guppieweibchen im laufe der zeit nachgelassen haben. eine erklärung dafür könnte eine anpassung sein, eine verhaltensänderung auf grund des feinddrucks .
das es nun die flinken barben so erwischt hat, überrascht mich schon ,aber wenn sie eben bei nacht angegriffen werden,hilft ihnen ihre wendigkeit und stärke recht wenig . nun bleibt nur noch auf einen lernprozess zu hoffen.
ich werde die barben aus dem becken nehmen wenn zu befürchten ist , dass die flossen nicht mehr regenerieren, bzw. wenn die erhoffte besserung nicht eintritt.
die eigentliche absicht meines beitrags war , darauf hinzuweisen, das auch sehr aktive und schnelle fische, wie etwa franks t. espei nicht unbedingt sicher vor kugelfischen sind.
mfg bernd
ich halte in diesem aquarium neben den kugelfischen noch diverse lebendgebärende und auch grossarmgarnelen. wie ich schon des öfteren berichtet habe, vermehren sich diese in dem becken reichlich.
ich habe schon beobachtet wie guppie - oder garnelenjunge von mal grad 1 cm länge den cutcutias vor der nase rum gehüpft sind, ohne das es auch nur zu dem versuch eines angriffs gekommen wäre.
allerdings wurde schon immer einigen fischen , meistens guppie weibchen , in die schwanzflosse gebissen. bei den männchen(es handelt sich überigens um endlerguppies) sind fasst nie schäden fest zu stellen. auch giardinius metallicus und limia tridens bleiben unbeschädigt.
da ich niemals einen angriff der kugelfische auf die guppies beobachten konnte, gehe ich davon aus, dass die angriffe bei nacht erfolgen.
da nur bestimmte fische (endlerguppieweibchen und barbus fasciatus) angegriffen werden, kann das eigentlich nur am schlaf- beziehungsweise nächtlichen ruheverhalten der opfer liegen.
nun meine ich aber beobachtet zu haben , dass die beschädigungen der guppieweibchen im laufe der zeit nachgelassen haben. eine erklärung dafür könnte eine anpassung sein, eine verhaltensänderung auf grund des feinddrucks .
das es nun die flinken barben so erwischt hat, überrascht mich schon ,aber wenn sie eben bei nacht angegriffen werden,hilft ihnen ihre wendigkeit und stärke recht wenig . nun bleibt nur noch auf einen lernprozess zu hoffen.
ich werde die barben aus dem becken nehmen wenn zu befürchten ist , dass die flossen nicht mehr regenerieren, bzw. wenn die erhoffte besserung nicht eintritt.
die eigentliche absicht meines beitrags war , darauf hinzuweisen, das auch sehr aktive und schnelle fische, wie etwa franks t. espei nicht unbedingt sicher vor kugelfischen sind.
mfg bernd
Hi,
Ob die Barben eine Möglichkeit haben sich zu schützen bleibt zu hoffen.
Ich kenne die Tiere nicht, aber meine C.irrubesco sind schon in der Dämmerung unterwegs, während die C.travancoricus ausgesprochene "Langschläfer" sind.
Vielleicht ist auch das Flossenfressen das Ziel und nicht der ganze Fisch.ich habe schon beobachtet wie guppie - oder garnelenjunge von mal grad 1 cm länge den cutcutias vor der nase rum gehüpft sind, ohne das es auch nur zu dem versuch eines angriffs gekommen wäre.
Ob die Barben eine Möglichkeit haben sich zu schützen bleibt zu hoffen.
Ich kenne die Tiere nicht, aber meine C.irrubesco sind schon in der Dämmerung unterwegs, während die C.travancoricus ausgesprochene "Langschläfer" sind.
lg Fips
1/2 Carinotetraodon travancoricus
1/2 Carinotetraodon irrubesco
1/2 Carinotetraodon travancoricus
1/2 Carinotetraodon irrubesco
-
- Beiträge: 183
- Registriert: 16.04.2007 14:16
Moin,
wobei man Tetraodon cutcutia ja nicht mit C.lorteti vergleichen kann, die sind nochmal ne Spur krasser - also die Cutcutia.
Selbst ein sehr aggressives C.lorteti Männchen hat sich bei mir nie an kleinere Fische vergriffen; auch größere, wehrhafte Beckengenossen wurden stets in Ruhe gelassen.
Nur ruhige Bodenbewohner halte ich für sehr ungünstig.
Lg Markus
wobei man Tetraodon cutcutia ja nicht mit C.lorteti vergleichen kann, die sind nochmal ne Spur krasser - also die Cutcutia.
Selbst ein sehr aggressives C.lorteti Männchen hat sich bei mir nie an kleinere Fische vergriffen; auch größere, wehrhafte Beckengenossen wurden stets in Ruhe gelassen.
Nur ruhige Bodenbewohner halte ich für sehr ungünstig.
Lg Markus
-
- Beiträge: 183
- Registriert: 16.04.2007 14:16
Hallo Frank,
ich habe sie tagsüber schon eher versteckt erlebt bzw wurden Unterstände gerne genommen.
Die Mädels scheinen übigens wesentlich tagaktiver zu sein.
Gut was los war in einem Becken, das ich 1h nach den Röhrenausschalten mit einem funzeligen Halogenspot ehr sparsam ausgeleuchtet habe, deswegen habe ich das Becken später auf anspruchslose Pflanzen (Farn, Anubias) mit nur zwei Spots umgerüstet.
Lg Markus
ich habe sie tagsüber schon eher versteckt erlebt bzw wurden Unterstände gerne genommen.
Die Mädels scheinen übigens wesentlich tagaktiver zu sein.
Gut was los war in einem Becken, das ich 1h nach den Röhrenausschalten mit einem funzeligen Halogenspot ehr sparsam ausgeleuchtet habe, deswegen habe ich das Becken später auf anspruchslose Pflanzen (Farn, Anubias) mit nur zwei Spots umgerüstet.
Lg Markus