wiederzusammenführung von zwei monotrete cochinchinensis

Moderator: Salokin Tsork

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kiki
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wiederzusammenführung von zwei monotrete cochinchinensis

Beitrag von kiki »

hallo,
mein kufipärchen lebt jetzt wieder zusammen. sie sind wegen beissereien von 112l in 240l umgezogen. davor hatte ich sie auf den rat der tierärztin hin mindestens 1 monat lang getrennt. die trennscheibe habe ich vor 5 tagen entfernt. ich habe gesehen, dass sie sich drohend umschwimmen, mehr passiert da nicht. das weibchen ist jetzt der boss, sie futtert dem männchen jede menge schnecken vor der nase weg und er läßt das einfach geschehen. vor ihrem umzug war das genau umgekehrt. die meiste zeit halten sie sich in den entgegengesetzten bereichen des aquariums auf.
ich bin sehr zufrieden, dass es so gut läuft.

@martin: du hast in deinem artikel geschrieben, dass die augenflecken bei deinen conchis meistens schwarz waren. darüber hatte ich mich damals schon etwas gewundert, da diese flecken bei meinen die meiste zeit rosa sind, was eine sehr friedfertige stimmung zum ausdruck zu bringen scheint. ich hatte nichts gegen das schwarz eingewendet, da ich dachte, vielleicht ändert es sich, wenn sie noch älter sind.
schwarz wird der fleck bei meinem weibchen, wenn sie dem männchen respekt einflössen will, was wie oben beschrieben auch sehr gut funktioniert.
mich interessiert diese dezente körpersprache bei den tieren sehr.

lg
rebecca
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Beitrag von Anzeige »

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Martin Hi.
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Beitrag von Martin Hi. »

moin,
bei meinen war der augenfleck nur bei den jungtieren wie bei deinen. im alter verschwanden die farben, wie ja auch auf den fotos zu sehen ist. und das nicht nur stimmungsabhängig sondern leider für immer.
wie alt sind deine jetzt?
martin
Canthigaster valentini 1/1
kiki
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Beitrag von kiki »

hallo,
ich habe sie im november 2006 erworben, da waren sie schon fast ausgewachsen. ich kann das schlecht einschätzen, aber sie müssten damals schon etwa 1,5- 2 jahre alt gewesen sein. so furchtbar schnell wachsen sie ab einer gewissen größe nämlich nicht mehr, das ist natürlich abhängig davon, wie gut sie gefüttert werden. die verkäuferin konnte keine auskunft darüber geben. ich schätze, sie sind jetzt 3,5- 4 jahre alt.

viel glück mit deinen neuen!

lg
rebecca

:)
Martin Hi.
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Beitrag von Martin Hi. »

moin,
sehr seltsam...
martin
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kiki
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Beitrag von kiki »

hallo,
was ist seltsam?
deine waren auch nicht älter, oder?

ich bin sicher, dass dieser augenfleck eine große rolle in der kommunikation der conchis spielt. wenn mein weibchen zb. in einer dunklen höhle sitzt, die man aber noch einsehen kann, läßt sie manchmal den weißen ring um den fleck leuchten, sodass man glauben könnte, dass da noch ein paar augen schauen. das sind nicht nur aggressive, sondern auch ängstliche fische.

lg
rebecca
kiki
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Beitrag von kiki »

hallo,
mir wurde eine umfangreiche und produktive zucht ringelhandgarnelen geschenkt. ich dachte dabei an eine gute lebendfutterquelle. zuerst habe ich sie in meinem alten planarienverseuchten kufibecken gehalten und sie haben tatsächlich an den planarien herumgeknabbert, die sich bei dieser gesellschaft anfangs einartigerweise sehr zurückhaltend benahmen. doch leider ist auch eine halbe planarie nicht tot sondern noch voll lebensfähig, deshalb konnten die ringelhände da nicht viel ausrichten. nach einer woche haben die planarien massenhaft zurückgeschlagen. über nacht erbeuteten sie mindestens 2 fast ausgewachsene tiere. so ging das nicht weiter... nachdem ich beobachtet hatte, dass die kufis gar nicht so wild auf ringelhandgarnelen sind - die im kufibecken ausgesetzten tiere waren auch nach tagen noch am leben- habe ich den ganzen stamm umgesetzt. ab und an wird eine gefressen, so soll es auch sein, aber solange immer schneckenfutter für die kufis ins becken kommt, haben die ringelhände gute überlebenschancen. die garnelen sind keine so guten schneckenfresser, wie immer behauptet wird, stellen also keinen nahrungskonkurrenten für die kufis dar. sie machen sich aber nützlich: wenn ein kufi nur die halbe schnecke gefressen hat, popeln sie den rest mit ihren scheren heraus, so gammelt das nicht herum und planarien kriegen nicht mehr so viel futter ab (einige wenige exemplare sind mit ins neue aquarium umgezogen).
als schwarmfische schwimmen wildguppys mit im becken, denen gefällt der neue schwimmraum auch.

ich habe das alte 112 l kufibecken runderneuert und es sind gerade 2 junge süße axolotl (axel und otto, geschlechter noch unbekannt) eingezogen, vergesellschaftet mit guppys und spitzschlammschnecken, die sich in dem nun nahezu planarienfreien becken hoffentlich gut vermehren werden. ich beabsichtige durch konsequente fütterung von lebendfutter (mex. flohkrebse), die planarienanzahl möglichst lange gering zu halten.

lg
rebecca
:)
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