Turgidus mit Weisse Stelle

Moderator: Salokin Tsork

HoG
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Turgidus mit Weisse Stelle

Beitrag von HoG »

hallo,

mein Turgidus hat seit einiger Zeit eine weiße auffällige Stelle auf dem Rücken. Ich hatte gehofft das sich das von alleine wieder gibt aber das wird wohl leider nichts.
Jetzt wollte ich mal eure Meinung dazu hören. Ich würde als erstes mit Salzbädern anfangen - bin mir aber bei der Dosierung nicht sicher. Reichen 10 mg/L? Oder lieber abwarten und weiter beobachten?

hier noch die entsprechenden Bilder des Fisches:

[albumimg]843[/albumimg]

[albumimg]844[/albumimg]


Er legt ansonsten ein ganz normales Verhalten an den Tag, kein Scheuern, keine Fressunlust etc.

grüsse Holger.
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Beitrag von Anzeige »

Hallo, schau mal hier: (hier klicken) Dort findet man vieles zum Thema.
Ron
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Beitrag von Ron »

Hi,
solange es dem Kufi sichtlich gut geht und sich die weiße Stelle nicht verändert, würde ich dem Fisch den Stress einer Behandlung ersparen. Also abwarten und beobachten.
0/0 Carinotetraodon irrubesco
2/0 Carinotetraodon salivator
4/4 Carinotetraodon travancoricus
Martin Hi.
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Beitrag von Martin Hi. »

moin,
ich binn kein krankheitenprofi und da ist aus meiner sicht immer alles und nichts möglich.
aber mein erster eindruck wäre jetzt erst mal: abwarten und tee trinken! sieht erst mal nicht sehr gefährlich aus.
kleine mengen salz (1el auf 10l aquarienwasser) stören den fisch aber nicht und haben oft schon eine gewisse antibiotische wirkung.
martin
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Jon October
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Beitrag von Jon October »

Hi Holger,

ich schliesse mich meinen Vorschreibern an. Ist wohl die Narbe einer kleinen Wunde. Bis die Aufhellung verblasst, kann einige Zeit vergehen. Neben Salzzusatz ist auch regelmässiger Wasserwechsel wichtig.

Dann wird das schon wieder ......

Gruß

Jon
Die Römische Regel: Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stören, der's gerade tut.
HoG
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Beitrag von HoG »

Danke für die aufmunternden Worte.
Ich glaube auch das es etwas Harmloses ist und werde noch eine Weile beobachten. Auf jeden Fall bin ich vorerst beruhigt und werde das
"aussitzten".

Grüsse Holger.
Leopardus
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Beitrag von Leopardus »

Hallo!
Probiere es mal mit Esha 2000! Das schadet keinem und wirkt gut gegen kleinere Sachen. Und dann wurde ich das ganze beobachten.
Wer später bremst ist länger schnell!!!

MfG Ich
HoG
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Beitrag von HoG »

hi,

schonmal auf die inhaltsstoffe von Esha 2000 geschaut? da steckt jede menge kupfer drin und das möchte ich nicht unbedingt im becken haben. aber danke für den tip... sonst hätte ich mich nicht über das mittel informiert.:wink:

grüße holger.
Leopardus
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Beitrag von Leopardus »

Hallo!
Ja, irgendetwas muß ja drin sein. Ich habe damit jedenfalls gute Erfahrung gemacht, wenn man normal dosiert. Die Pflanzen und die Störwelse, welche eigentlich sehr empfindlich auf Chemie reagieren, haben es ohne Auffälligkeiten überstanden. Ich wende es an, bei Neuzugängen, wenn die nicht ganz so einen fitten machen, oder wenn sich die Channas oder die Skalare verletzt haben und es wirkt gut. Und danach wechsel ich Wasser. Finde ich besser wie ein Salzbad. Naja, mußt selbst wissen.
Wer später bremst ist länger schnell!!!

MfG Ich
Lotti
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Beitrag von Lotti »

Huhu,
also Esha 2000 nehm ich immer als letzte Rettung, wenn garnix mehr geht und ichmir echt Sorgen mache. Hat bis jetzt alles wieder ins Lot gebracht. Man muss halt danach gut beobachten und akurat Wasserwechseln.
Und Kupfer hast du auch im Wasser aus den Leitungsrohren - da ist die Konzentration manchmal auch nicht so ohne :?
(Und Esha 2000 hat mir schonmal den Dicken gerettet - vor Maul- und Flossenfäule eingeschleppt durch Neuzugänge - schwerer Anfängerfehler)

Ich würde wie Jon auch auf eine Narbe tippen - mein Dicker hat das ständig, weil er sich immer in die letzten Ecken quetschen muss. Früher bin ich da gleich Amok gelaufen und hab mir tausend Sorgen gemacht - mittlerweile beobachte ich und es ist nie was schlimmes gewesen. Wenns was Größeres war, dann dauerts auch schonmal 3-4 Wochen bis wieder alles "unsichtbar" ist
:)

also abwarten :)

LG, Lotti
Wir rasen nicht, wir fliegen tief ; )
Martin Hi.
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Beitrag von Martin Hi. »

moin,
Lotti hat geschrieben: Und Kupfer hast du auch im Wasser aus den Leitungsrohren - da ist die Konzentration manchmal auch nicht so ohne :?
wobei die konzentration im leitungswasser natürlich nicht vergleichbar ist mit denen aus solchen medikamenten.
kupfer ist als gift wirklich nicht zu verachten. wirbellose können schon an den höheren konzentrationen aus dem leitungswasser sterben. meerwasseraquarianer nutzen auch daher hauptsächlich osmosewasser für ihre aquarien und säuglinge dürfen in bestimmten gegenden nicht das leitungswasser trinken. kupfer in fischmedikamenten töten üblicherweise jedes wirbellose tier und sind bei leichter überdosierung auch gefährlich für fische.
martin
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Beitrag von Leopardus »

Ich habe in meinem großen Becken, in welchem ich mit eSHa behandelt habe, Ringelhand- und eine blaue Riesenfächergarnele, sowie große Apfelschnecken und diverse kleine Schnecken drin und um es nicht unerwähnt zu lassen, in meinem Außenfilter befindet sich reichlich Süßwasserschwamm. Alle diese Tierchen haben die Behandlung nach Angabe auf dem Zettel ohne Probleme überlebt. Und geholfen hat es auch. Ich muß dazu noch sagen das ich den Wasserwechsel mit Carbonit-Vorfilter mache, wir hier schön weiches Leitungswasser haben und bei mir vom Aussenfilter ein Abzweig über einen UV-Brenner geht. Von Daher habe ich schon so wenig Sorgen, z.B. mit Kupfer.
Wer später bremst ist länger schnell!!!

MfG Ich
Martin Hi.
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Beitrag von Martin Hi. »

moin,
aktivkohle bindet kupfer natürlich zu 100%. meerwasseraquarianer filtern daher leitungswasser immer über aktivkohle. allerdings wirkt er dann auch nicht mehr.
du hast schwämme im filter? wie lange schon? wie sehen die aus?
martin
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Beitrag von Leopardus »

Hallo Martin!
Das Leitungswasser filter ich über Aktivkohle, das Becken nicht. Das ist mir schon klar dass da die Medikamente nicht mehr wirken. deshalb bleibt auch der Brenner bei der Behandlung aus. Mit Meerwasser kenne ich mich da leider nicht aus, das Süßwasser reicht mir (erstmal) :D

Die Schwämme sind so beige, haben eher ne feste Konsistenz, dass heißt die sind nicht matschig. Sind porig und ich habe sie so seit 2,5-3 Jahren. Die sind im Aussenfiltertopf, ist der alte große von JBL. In den unteren zwei Kammern sind nur die schwarzen Plastekullern und da dran ist der Schwamm. Der hält immer an mehreren Stellen die Kullern zusammen, teilweise auch am Filterkorb. Wenn ich wieder mal in den Filter schaue könnte ich das ja mal fotogrfieren, wenn du das willst. :idea:
Wer später bremst ist länger schnell!!!

MfG Ich
Martin Hi.
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Beitrag von Martin Hi. »

moin,
gerne! es wird sich ja dann wohl um einen tropischen schwamm handeln. hast du schon mal versucht, ein stück abzuschneiden und im becken zu kultivieren? muss doch super aussehen!
die wasserwerte sind ja die selben. wenn man ihn also dunkel hält und ordentlich füttert, müsste das doch hinhauen, oder?
schon mal versucht, rauszufinden, um welche art es sich handelt?
martin
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Beitrag von Leopardus »

Hallo!
Da muß ich mal schauen ob ich das mit meiner alten Kamera hinbekomme, da die andere einen Defekt, auf Grund der Scherkraft, hat! :roll:
Ich fand es bis jetzt eher schön, das sich im Filter auch anderes Leben, neben den Bakterien und paar Minischnecken befindet. Aber wenn ich mal mehr Zeit habe, kann ich ja mal schauen ob ich nicht herausfinde um was es sich da handelt.
Im Becken habe ich noch nirgends welchen gesehen, es ist da sicherlich zu viel Licht drauf. Und ich habe mind. 26 Grad drin, daher mit Sicherheit Tropisch. Im Filter haben die Stellen wo der ist so den Durchmesser von nem 2 Euro Stück, also nicht so groß. Durch das Reinigen, also Ausspülen, verteilt sich das auch und es werden mehr Stellen. Aber das geht lansam vor sich. Noch ist Platz im Filter. Ich hoffe nur der stirbt nicht mal ab und der Filter kippt dadurch. Ich habe grad mal bissel geschaut, sieht ähnlich dem aus: http://www.wirbellose.de/pics/schwamm3.jpg

Mirko
Wer später bremst ist länger schnell!!!

MfG Ich
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