Erste Erfahrungen mit Nigros und Etroplus maculatus
Verfasst: 20.04.2010 12:28
Hallo!
Da ja hier im Forum immer mal wieder Leute unterwegs sind, die auf der Suche nach passenden Beifischen zu ihren Kufis sind hier mal meine ersten Erfahrungen mit der Vergesellschaftung von Tetraodon nigroviridis und Etroplus maculatus:
Schon vor einigen Jahren stieß ich in diversen Büchern auf Etroplus maculatus. Auch hier im Forum wurde dieser Fisch ab und an mal erwähnt. Die Angaben klangen zunächst wirklich vielversprechend. Ein kleiner, recht friedlicher Barsch aus den asiatischen Brackwasserzonen. Im Handel fand ich die Tiere allerdings nie.
Vor drei Wochen war es dann aber doch soweit und wie ihr euch bestimmt denken könnt war es unmöglich zu widerstehen! Also habe ich zugeschlagen und ein Pärchen zu meinen drei ausgewachsenen Tetraodon nigrovirids gesetzt. (Becken fasst 300 Liter)
Ein wenig Bauchschmerzen hatte ich beim Einsetzen schon. Schließlich können die Nigros ja doch recht ruppig sein und zumindest eines meiner Exemplare ist doch bedeutend größer als die eher zierlichen Barsche.
Dementsprechend viel auch die erste Begegnung der beiden unterschiedlichen Arten aus: Ein schlecht gelaunter Kugelfisch jagte die beiden Barsche quer durch das Becken und machte deutlich wer der Herr im Haus ist.
Nach ein paar Minuten beruhigte sich die Szene jedoch merklich und die Barsche wurden von nun an geduldet. (Lediglich bei der Fütterung kam es hin und wieder zu kleinen Streitereien.)
Ein paar Tage lang lief die ganze Geschichte ohne Probleme. Doch Ende letzter Woche passierte es dann: Die Barsche setzten in einem Steinaufbau mitten im Becken ein Gelege ab.
Seit diesem Zeitpunkt herrscht Ausnahmezustand. Die brütenden Eltern beanspruchen mehr oder minder das komplette Becken. Sobald sich einer der Nigros der Beckenmitte nähert wird er konsequent verjagt. (Glücklicherweise ist das Becken so strukturiert, dass diverse Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind.) Zugetraut hätte ich das den kleinen Kerlchen definitiv nicht.
Alles in allem macht das allerdings auf mich keinen sonderlich empfehlenswerten Eindruck und so wie es im Moment aussieht werde ich die beiden Arten in naher Zukunft wohl trennen müssen.
Lieben Gruß!
Thomas
Da ja hier im Forum immer mal wieder Leute unterwegs sind, die auf der Suche nach passenden Beifischen zu ihren Kufis sind hier mal meine ersten Erfahrungen mit der Vergesellschaftung von Tetraodon nigroviridis und Etroplus maculatus:
Schon vor einigen Jahren stieß ich in diversen Büchern auf Etroplus maculatus. Auch hier im Forum wurde dieser Fisch ab und an mal erwähnt. Die Angaben klangen zunächst wirklich vielversprechend. Ein kleiner, recht friedlicher Barsch aus den asiatischen Brackwasserzonen. Im Handel fand ich die Tiere allerdings nie.
Vor drei Wochen war es dann aber doch soweit und wie ihr euch bestimmt denken könnt war es unmöglich zu widerstehen! Also habe ich zugeschlagen und ein Pärchen zu meinen drei ausgewachsenen Tetraodon nigrovirids gesetzt. (Becken fasst 300 Liter)
Ein wenig Bauchschmerzen hatte ich beim Einsetzen schon. Schließlich können die Nigros ja doch recht ruppig sein und zumindest eines meiner Exemplare ist doch bedeutend größer als die eher zierlichen Barsche.
Dementsprechend viel auch die erste Begegnung der beiden unterschiedlichen Arten aus: Ein schlecht gelaunter Kugelfisch jagte die beiden Barsche quer durch das Becken und machte deutlich wer der Herr im Haus ist.
Nach ein paar Minuten beruhigte sich die Szene jedoch merklich und die Barsche wurden von nun an geduldet. (Lediglich bei der Fütterung kam es hin und wieder zu kleinen Streitereien.)
Ein paar Tage lang lief die ganze Geschichte ohne Probleme. Doch Ende letzter Woche passierte es dann: Die Barsche setzten in einem Steinaufbau mitten im Becken ein Gelege ab.
Seit diesem Zeitpunkt herrscht Ausnahmezustand. Die brütenden Eltern beanspruchen mehr oder minder das komplette Becken. Sobald sich einer der Nigros der Beckenmitte nähert wird er konsequent verjagt. (Glücklicherweise ist das Becken so strukturiert, dass diverse Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind.) Zugetraut hätte ich das den kleinen Kerlchen definitiv nicht.
Alles in allem macht das allerdings auf mich keinen sonderlich empfehlenswerten Eindruck und so wie es im Moment aussieht werde ich die beiden Arten in naher Zukunft wohl trennen müssen.
Lieben Gruß!
Thomas