Tetraodon biocellatus mag nicht fressen

Moderator: Salokin Tsork

Marion F
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Tetraodon biocellatus mag nicht fressen

Beitrag von Marion F »

Hallo ihr lieben,
ich muß mich heute nochmal an euch wenden, weil ich mir große sorgen um meinen kleinen palembangkugli mache.
Ich halte sie zu zweit in einem 60l brackwasserbecken mit 3 omobranchus zebra.
Ich muß dazu sagen, daß die blennies mitunter ein bißchen ruppig sind, aber eher untereinander. Ich habe 2 weibchen und 1 männchen und wenn die untereinander am balzen sind, verteidigt das männchen seine nisthöhle natürlich.
Sie lassen die palembangs aber fast immer in ruhe fressen und streiten sich auch sonst nicht mit ihnen, es seie denn, sie sind direkt vorm höhleneingang.
Ich weiß auch nicht, ob das damit in zusammenhang steht, daß der eine kaum mehr richtig frißt. Er hat von anfang an nicht so gut gefressen, während der andere gut reinhaut.
Heute abend gab es lebende weiße mülas, die er sonst so gerne gefressen hat. Sie haben ihn nicht interessiert.
Er macht trotzdem keinen kranken eindruck und er wird beim fressen auch nicht gestört, da habe ich schon ein auge drauf.
Die wasserwerte sind meiner meinung nach auch i.O.
Ph 7.5
Nitrit 0
Ammoniak 0
Nitrat 10

Wer kann mir bitte nen rat geben, warum der kleine nicht fressen mag?

LG
Marion
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Beitrag von Anzeige »

Hallo, schau mal hier: (hier klicken) Dort findet man vieles zum Thema.
Ron
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Beitrag von Ron »

Hi,
wie ist der Salzgehalt?

Gruß
Ron
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Marion F
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Beitrag von Marion F »

Hallo Ron,

der salzgehalt schwankt so zwischen
1008 und 1010.
Sorry fürs späte antworten. Hatte nicht mitbekommen, daß du dich gemeldet hast.

LG
Marion
Ron
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Beitrag von Ron »

Hi,
ich würde ihn erstmal isolieren um zu schauen ob es an der Gesellschaft liegt.

Gruß
Ron
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Marion F
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Beitrag von Marion F »

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Hallo Ron
Hier schick ich dir mal ein Bild von meinem Mäxchen. Eigentlich sieht er meiner Meinung nach weder krank noch unterernährt aus. Er hat auch gestern Abend ein paar schnecken genommen, und ich habe den eindruck das er sich ein bisschen von seinem Kumpel bedrängt fühlt. Ihn in ein seperates Becken zu setzen habe ich leider nicht die möglichkeit, weil ich ein bisschen Beckenmangel habe da mein L144 und mein Grundelmann nachwuchs bewachen. Mir ist außerdem der verdacht gekommen das er sich an dem Blennynachwuchs der ja auch nun reichlich vorhanden ist, gütlich tut. Trotzdem frisst sein Kumpel wesentlich mehr und besser. Meinst du das ich es erst mal so belassen könnte? Ansonsten muß ich noch ein neues Becken aufstellen.
LG Marion[/img]
Ron
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Beitrag von Ron »

Hi,
solange er etwas frisst und gesund aussieht , würde ich mir keine Sorgen machen. Aber weiterhin darauf achten.

Gruß
Ron
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Marion F
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Beitrag von Marion F »

Hallo Ron,
das tut gut zu lesen, daß du mir mut machst.
Manchmal bin ich auch ne kleine glucke und übervorsichtig.
Danke!


LG
Marion
Martin Hi.
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Beitrag von Martin Hi. »

moin marion,
du hast blennynachwuchs? welche art denn?
martin
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Marion F
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Beitrag von Marion F »

Hallo Martin,

welche art das nun genau bei meinen blennies ist, kann ich nicht sagen.
Auf jeden fall sehen sie haargenau so aus, als die in bildern gezeigten omobranchus
zebra.
Ich habe die 3 jetzt ca 2 jahre lang und vor etwa einem jahr konnte ich das erste mal beobachten, daß skunk, mein männchen mit dem kräftigeren weibchen grey gebalzt hat.
Alleine schon zu beobachten, wie er das weibchen umwirbt, ist schon faszinierend.
Ich habe alles versucht, um die larven großzuziehen. Habe sie in ein ganz feines aufzuchtnetz gesetzt, damit sie von den palembangs nicht gefressen und sie mit rädertierchen und infusorien versucht zu ziehen. Alles vergebens und ich war so enttäuscht!
Nachdem ich mich noch weiter schlau gemacht habe, habe ich erfahren, daß die larven in seewasser abwandern und sich dort entwickeln.
Also konnte ich ihnen das leider gottes nicht bieten.
Aber es sind hochinteressante tiere.
Skunk balzt jetzt abwechselnd mit beiden weibchen und sie gehen immer nacheinander mit ihm in die höhle, um abzulaichen. Dazu muß er sie dann aber sehr locken.
Einmal hatte wohl das kleine weibchen die höhle besetzt, als grey den bauch so voll hatte, daß sie sogar einige eier verloren hatte, weil sie sie nicht mehr halten konnte.
Ich war darüber sehr beunruhigt, aber es hat ihr nicht geschadet.
Daß es mit der larvenentwicklung leider nichts werden kann, damit habe ich mich abgefunden.
Sie sind aber auch so tolle tiere

Liebe Grüße
Marion
Martin Hi.
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Beitrag von Martin Hi. »

moin,
tolle tiere! das ist ja ärgerlich! ich glaube allerdings die geschichte mit dem abwandern nicht und selbst wenn, könnte man das ja in einem kleinen aufzuchtbecken nachahmen. das problem bei solchen fischen ist meist, dass man nicht die richtige nahrung für sie findet. in der meérwasseraquarstik ist man da schon viel weiter und füttert so kleine larven mit verschiedenen planktonarten. ich würde es an deiner stelle noch mal probieren!
martin
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Marion F
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Beitrag von Marion F »

Hi Martih,

ich glaube, wir sind jetzt auch ein bißchen vom thema abgekommen. Grins!
Da könntest du recht haben, die ernährung von den blennielarven ist auch schwierig.
Mir ist da aber ein gedanke gekommen.
Habe von einer bekannten einen microwürmchenansatz bekommen.
Gestern sind meine pastellgrundeln lat. tateurndina occelicauda geschlüpft und die kleinen ziehe ich damit groß und mit artemia-nauplien.
Ob das auch geeignetes futter für die blennies wäre? Was meinst du?
Wenn du mir nen riesengefallen tun würdest, könntest du dich ja vielleicht mal umhören, ob jemand geeignetes aufzuchtfutter für blennies weiß und wo ich es beziehen kann.
Wäre toll!

LG
Marion
Martin Hi.
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Beitrag von Martin Hi. »

moin,
ich persönlich weiß jetzt keinen, aber findet massen dazu im internet. die frage ist, wie klein denn die blennielarven sind und wie klein daher das futter sein muss. außerdem, wie brackig das wasser ist. in den meerwasserläden findest du z.b. moina salinia, aber auch marine copepoden verschiedener größe oder sogar plankton. moina geht auch in brackwasser, die anderen würden da wahrscheinlich sterben. rotatorien, also rädertierchen, findet man auch immer wieder als ansätze, manchmal sogar in tüten im zooladen, pantoffeltierchen werden meist von privaten verkauft. die frage lautet also: wie klein muss das futter sein und wie salzig ist das wasser. ich vermute jetzt mal, dass moina salina vom salzgehalt her gut sein könnte, wahrscheinlich aber noch zu groß ist, da würde ich aber einfach mal ein paar versuche starten, soll heißen: einfach mal ne tüte von jedem bestellen und wenn du siehst, dass eins davon geht, nachbestellen bzw. selber züchten.
brachionus, marine copepoden und moina salina z.b. hier: http://www.shop-meeresaquaristik.de/ind ... 78_480_523
im grundelforum reden die immer viel über winzigstfutterzuchten. siehe hier: http://das-grundelforum.de/winzigstfutter/
martin
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Marion F
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Beitrag von Marion F »

Hi Martin,

hab ganz vielen dank für deine recherche.
Also, du mußt dir die blennylarven so vorstellen. Sie sind so ca 3 mm lang und so dünn wie ein zwirnsfaden.
Ich könnte rädertierchen bei meinem händler beziehen, fertig in nem plastiktütchen.
Die letzten kleinen hatte ich ja im aufzuchtnetz im becken und es kann schon sein, daß die rädertierchen dadurchgefallen sind.
Die rädertierchen und die microwürmchen sind ja ohne lupe nicht sichtbar.
Ich könnte es höchstens wie bei meinen minigrundeln machen und brackwasser in einen großen meßbecher tun, die larven reinsetzen und 2 mal am tag mit dem o.g. futter versuchen zu füttern.
Bei den kleinen grundeln stelle ich für ein paar std am tag die luftpumpe an und ich könnte mir vorstellen, daß es evtl klappen könnte. Wenigstens so lange, bis sie groß genug sind, um wieder ins normale becken zu können.
Ne andere möglichkeit habe ich leider nicht, da ich zur mete wohne und nicht noch ein becken stellen kann. Leider!

LG
Marion
Marion F
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Beitrag von Marion F »

Hallo nochmal,

habe mich eben mißverständlich ausgedrückt.
Die kleinen Grundeln ziehen in ein paar tagen in ein aufzuchtbecken.
Habe doch noch ne lösung gefunden.
Für die blennies muß ich mir noch was besonderes einfallen lassen.
Muß ich noch planen.
Aber versuchen möchte ich es schon.

LG
Marion
Martin Hi.
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Beitrag von Martin Hi. »

moin,
drei mm hört sich gar nicht so klein an. artemien oder essigälchen nehmen die nicht? dann würde ich einfach andere futtersorten versuchen. moina salina vielleicht?
das mit dem messbecher ist ja etwas klein, könnte aber bei guter wasserhygiene besser hinhauen als ein netz. gut sind auch diese kleinen plastiknecken, finde ich.
allerdings: wenn sie größer werden, muss man ja auch irgendwo hin mit denen...
martin
Canthigaster valentini 1/1
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